Was Gründer bei der Planung des ersten Büros berücksichtigen müssen

Was Gründer bei der Planung des ersten Büros berücksichtigen müssen

Was Gründer bei der Planung des ersten Büros berücksichtigen müssen

Die Gründung eines Unternehmens ist keine einfache Aufgabe, weswegen viele Personen von dem Vorhaben absehen. Allein die Planung des ersten Büros stellt eine Herausforderung dar, die eine Menge Kopfzerbrechen bereiten kann. Das ist verständlich, denn hier falsche Entscheidungen zu treffen, hat schwerwiegende Auswirkungen. Eine schlechte Büroplanung kann beispielsweise in unnötigen Mehrkosten, unzufriedenen Mitarbeitern und zu wenig Platz resultieren. Gründer sollten daher einige Dinge berücksichtigen – im Grunde ist die Büroplanung aber gar nicht mal so schwer.

Mitarbeiter brauchen Platz

Damit sich Mitarbeiter wohlfühlen, brauchen sie genügend Platz. Daher sollte das Büro mindestens 6 bis 8 m² pro Mitarbeiter bieten. Das ist jedoch das absolute Minimum: Wesentlich besser sind 8 bis 15 m². Je mehr Platz die Mitarbeiter haben, desto eher werden sie sich konzentrieren und eine gute Leistung abliefern können. Ferner sollten weitere Räume vorliegen – zum Beispiel zum Kaffeetrinken. Generell ist bei der Wahl einer Büroimmobilie der zur Verfügung stehende Raum einer der wichtigsten Faktoren.

Lage sollte nicht von der Arbeit ablenken

Ein großes Büro für wenig Geld ist immer eine gute Wahl? Falsch! Sollte die Lage nicht passen, ist eine Immobilie nicht als Büro geeignet. Das hängt damit zusammen, dass Umweltfaktoren die Arbeitsatmosphäre beeinträchtigen können. Hier gilt es vor allem Lärm zu nennen. Wenn sich das Büro beispielsweise an der Hauptstraße befindet und nicht ausreichend isoliert ist, werden sich Mitarbeiter nur schwer auf ihre Arbeit konzentrieren können. Selbst gesundheitliche Beschwerden wie Kopfschmerzen lassen sich nicht ausschließen.

Lichtverhältnisse müssen stimmen

Kein Mitarbeiter wird freiwillig im Dunkeln arbeiten. Das ist verständlich, denn Licht ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Sollten die Lichtverhältnisse nicht stimmen, resultiert das in einer schlechteren Arbeitsmoral, höheren Fehlerquoten und möglicherweise sogar Sehbehinderungen im Alter. Gründer sollten daher immer auf eine gute Mischung aus natürlichen und künstlichen Lichtquellen setzen. Dabei ist es in Ordnung, auf Verlängerungskabel und Kabeltrommeln zurückzugreifen. Wichtig ist nur, dass der ganze Kabelsalat die Mitarbeiter nicht zu sehr beeinträchtigt. Ferner gilt es einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Sicherheit geht vor

Wie an jedem Arbeitsplatz sollte auch in einem Büro für Sicherheit gesorgt werden. So ist es beispielsweise wichtig, dass Buchsen von Verlängerungskabeln nicht überladen werden. Zudem sollte man potenziell gefährliche Verlängerungskabel mit einer Schutzgummileiste abdecken. Bei Kabeltrommeln ist hingegen wichtig, die gesamte Länge abzuwickeln. Wer das nicht tut, riskiert Überhitzung und damit sogar einen Brand. Generell sollten Risiken durch Brände, Einbrüche oder Stürze auf ein Minimum reduziert werden. Neben dem Treffen von Sicherheitsvorkehrungen ist auch der Abschluss von Versicherungen sinnvoll. Für ein Büro bieten sich unter anderem Betriebshaftpflicht-, Gewerberechtsschutz- und Vermögensschadenhaftpflichtversicherungen an.

Farben haben eine nicht zu unterschätzende Wirkung

Nicht alle Unternehmer denken bei der Büroplanung über die Wahl der Farben nach. Das ist ein Fehler, denn die Farbgestaltung wirkt sich maßgeblich auf das Ambiente aus. Nehmen wir als Beispiel die Farbe Gelb. Durch Gelb lässt sich kommunikatives und konzentriertes Arbeiten fördern. Blau hat hingegen eine beruhigende Wirkung, wodurch es bei der Lösung schwieriger Probleme helfen kann. Einfach auf Weiß zu setzen, ist also nicht immer die beste Wahl.

Ordnung ist das halbe Leben

Niemand möchte in einem verdreckten und mit Kisten zugestellten Büro arbeiten. Daher sollte immer für Ordnung gesorgt werden. Wie das letztendlich bewerkstelligt wird, müssen Unternehmen selbst entscheiden. Es ist beispielsweise ratsam, Regeln für die Arbeit im Büro aufzustellen. Durch solche Regeln lässt sich beispielsweise vermeiden, dass Mitarbeiter ihren Müll im Kaffeeraum liegenlassen oder Dokumente nicht richtig entsorgen. Außerdem sollten sich Gründer rechtzeitig nach einer Putzkraft oder einem Putzunternehmen umsehen. Ein bis zwei Reinigungen pro Woche reichen meist aus, um das Büro sauber zu halten.

 

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