Ende der Maestro-Funktion: Handlungsoptionen für Karteninhaber
Die Abschaffung des Maestro-Systems wirft Fragen auf und erfordert von Karteninhabern einige Anpassungen, aber vor allem Geduld. Der Zahlungsanbieter Mastercard plant, die Maestro-Funktion schrittweise einzustellen und durch andere Zahlungsmethoden bei den einzelnen Banken zu ersetzen. Allerdings ist noch nicht endgültig geklärt, welche Zahlungsmethoden genau von den einzelnen Banken eingeführt werden sollen. Eine erste Frist wurde für den 1. Juli 2023 festgelegt, bis zu diesem Datum können weiterhin die gewohnten EC-Karten von den Banken herausgegeben werden. Dennoch werden bereits jetzt Ersatzkarten für viele Kunden zur Verfügung gestellt, deren Karten gerade ablaufen oder bald ablaufen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Ersatzkarten in Deutschland nur eingeschränkt oder gar nicht im Ausland funktionieren.
Die Auswirkungen des Wegfalls von Maestro, insbesondere in Bezug auf die Nutzung der Girocard im Ausland, sollten nicht unterschätzt werden. Aktuell gibt es verschiedene Handlungsoptionen für Karteninhaber. Eine Möglichkeit besteht darin, ein neues Konto mit einer Kreditkarte zu eröffnen, die weltweit akzeptiert wird. Eine weitere Option wäre die Beantragung einer separaten Kreditkarte. Bei Finanzmanager24 bieten wir bereits seit vielen Jahren attraktive Angebote für Girokonten und Kreditkarten ohne Gebühren an.
Bedeutung von Maestro
Maestro, das von Mastercard betriebene System, hat über viele Jahre hinweg eine bedeutende Rolle als beliebte Debitkartenzahlungsmethode gespielt. Es ermöglichte den Inhabern von Girocards (EC-Karten), ihre Karten sowohl im Inland als auch im Ausland zu nutzen, insbesondere für Zahlungen an Point-of-Sale-Terminals und Geldautomaten. In Deutschland ist die EC-Karte bei Händlern beliebter als die Kreditkarte, da sie mit etwa 0,2% des Umsatzes deutlich geringere Kosten verursacht. Im Vergleich dazu belaufen sich die Kosten für Händler bei Kreditkarten auf 1 bis 3%.
Wegfall der Maestro-Funktion
Die Maestro-Funktion wird in Zukunft nicht mehr verfügbar sein, was bedeutet, dass die Nutzung dieser Funktion mit der Giro-Karte entfällt. Diese Änderung hat insbesondere Auswirkungen auf die Verwendung der Giro-Karte im Ausland. Bisher konnten Inhaber von Giro-Karten mit Maestro-Funktion an den meisten internationalen Geldautomaten Bargeld abheben und in Geschäften, die Maestro akzeptieren, bezahlen. Mit dem Wegfall von Maestro, der spätestens Ende 2027 erfolgen wird, ist dies nicht mehr möglich.
Girocard im Ausland: Alternative Zahlungsmethoden und ihre Bedeutung
Bisher war es mit der Girocard möglich, im Ausland Bargeld abzuheben und Zahlungen zu tätigen. Aufgrund der Änderungen benötigen Karteninhaber nun alternative Zahlungsmethoden, um im Ausland Zahlungen vorzunehmen. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Kreditkarte zu verwenden, die weltweit akzeptiert wird. Kreditkarten wie Visa oder Mastercard bieten eine breite Akzeptanz und ermöglichen Zahlungen in verschiedenen Währungen. Eine andere Option ist die Beantragung einer speziellen Reisekarte, die speziell für Auslandszahlungen optimiert ist. Diese Karten bieten oft zusätzliche Vorteile wie Versicherungsschutz oder spezielle Angebote für Reisende.
Für Karteninhaber gibt es Handlungsoptionen während der Übergangsfrist:
Es ist wichtig zu beachten, dass eine festgelegte Übergangsfrist für den Wegfall der Maestro-Funktion besteht. Während dieser Frist können Karteninhaber ihre Girocards mit Maestro-Funktion sowohl im In- als auch im Ausland weiterhin nutzen. Es wird jedoch empfohlen, sich rechtzeitig auf die anstehenden Änderungen vorzubereiten.
Eine Option besteht darin, ein neues Girokonto bei einem Anbieter zu eröffnen, der alternative Zahlungsmethoden wie eine Kreditkarte anbietet. Bei uns finden Sie immer eine passende Alternative zur aktuellen Hausbank. Ob es ein neues Girokonto oder eine neue gebührenfreie Kreditkarte wird, entscheiden letztendlich Sie.
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