Traum: Ferienimmobilie – welche Stolpersteine gibt es?
Viele Menschen möchten in eine eigene Ferienimmobilie investieren, um sich den Traum von einem unbegrenzten Urlaub zu erfüllen. Außerdem ist die Sehnsucht nach einem sicheren Ferienaufenthalt in den Zeiten der Corona-Pandemie sehr groß. Darüber hinaus gibt es damit auch während der Hochsaison stets eine garantierte Unterkunft. Auf diese Weise lassen sich Hotels mit eingeschränktem Platzangebot und überfüllte Ferienanlagen umgehen. In diesem Zusammenhang bietet die eigene Ferienimmobilie allen Familienmitgliedern ausreichend Raum und es lässt sich genug Abstand zu anderen Urlaubern einhalten. Deswegen ist es im Moment nicht verwunderlich, dass der Markt für Ferienimmobilien rasant wächst. Sie dienen als eine gute Kapitalanlage, da sich die Zinsen gegenwärtig auf einem niedrigen Stand bewegen. Potenzielle Käufer suchen eine angemessene Ferienresidenz nicht nur für den Eigenbedarf, sie wollen sie oft auch an Feriengäste vermieten. Derart lässt sich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und ein zusätzliches Einkommen generieren. Allerdings ist der Kauf von Ferienimmobilien mit zahlreichen Stolpersteinen verbunden, da in anderen Ländern auch andere Gesetze und Sitten herrschen.
Potenzielle Probleme beim Kauf von Ferienimmobilien
Deutsche Bürger erwerben mit Vorliebe Grundstücke in südlichen Gefilden wie Italien und Spanien. Häufig stellen sie aber nach dem Kauf fest, dass sich diese nicht bebauen lassen. Weit verbreitet sind auch Ferienhäuser, die kein Recht auf einen Anschluss für Strom und Wasser haben. Des Weiteren kann sich das Erbrecht als kompliziert darstellen, genauso wie Zuzugsbeschränkungen. Außerdem sind illegal gebaute Gebäude gang und gäbe sowie die notwendige Baugenehmigung nicht immer einfach zu erhalten. Es kann passieren, dass der frühere Eigentümer nicht alle anfallenden Steuern ordnungsgemäß bezahlt hat. Außerdem schlägt das Finanzamt in vielen Ländern beim Immobilienkauf mit einer hohen Grunderwerbsteuer zu. Darüber hinaus kann beim Kauf von einem Bauunternehmer eine zusätzliche Zahlung der Mehrwertsteuer anfallen. Im Falle eines erneuten Verkaufs kassiert der Staat einen bestimmten Prozentsatz des Veräußerungsgewinns, der sich länderabhängig unterscheiden kann. Alle diese Faktoren sind vor dem Kauf zu bedenken, ansonsten kann es zu gravierenden Komplikationen kommen. Beim Haus kaufen auf Mallorca hat sich deswegen die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Immobilienagentur bewährt, um solche Stolpersteine von Anfang an zu vermeiden.
Korrektes Vorgehen beim Kauf von Ferienimmobilien
Für den Immobilienkauf reicht in der Regel ein privater Vertrag, aber es ist sinnvoll, im Ausland einen Anwalt einzuschalten. Mit einem Notar und dem Eintrag im Grundbuch sind die Käufer auf der sicheren Seite. Jedoch ist die Erfassung der Immobilien durch ein Katasteramt in vielen Ländern erst im Aufbau. Deswegen ist es in manchen Fällen schwierig, den letzten Eigentümer richtig zu identifizieren. Darüber hinaus dürfen nicht alle Immobilien als Ferienwohnung genutzt werden, diesbezügliche Informationen sollten sich die Investoren im Vorfeld besorgen. Wichtig sind auch die Lage und Erreichbarkeit der Immobilie, damit zukünftige Gäste sich dort einbuchen wollen. Auch die Größe der Ferienresidenz spielt eine entscheidende Rolle, genauso wie die Ausstattung sowie das Vorhandensein eines Pools und Gartens. Falls Renovierungsarbeiten erforderlich sind, werden für die Durchführung fachkundige Arbeiter gebraucht. Generell lässt sich festhalten, dass vor jedem Kauf eine Analyse und Recherche im Hinblick auf die genannten Aspekte erfolgen sollte.
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