Sicher in die Zukunft investieren: Immobilien als solide Altersvorsorge
Was in jungen Jahren Wohnsicherheit und individuelles Wohnen bedeutet, erhält für das Alter einen weiteren wichtigen Pluspunkt: Eigene Immobilien sind Altersvorsorge, verschiedene Varianten tragen den unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung.
Kapital bilden – für später vorsorgen
Die Zahlen sprechen für sich: Bereits in den ersten Monaten 2023 betrug die durchschnittliche Kaltmiete für Häuser rund 10 Euro pro Quadratmeter. Die hochgerechneten Mietausgaben für 30 Jahre und einer für ein Eigenheim mittleren Wohnfläche von 150 qm liegen – selbst bei unveränderten Mietpreisen – bei mehr als einer halben Million Euro. Mietsicherheit ist dabei keineswegs gegeben, selbst langjährige Mieter sind nicht vor Kündigungen geschützt. Ein Nachteil, der im Alter besonders schwer wiegen kann.
Wer dagegen rechtzeitig in eine eigene Immobilie investiert, kann wohnen, solange er will und hat im Alter verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Die beliebtesten sind
- der Verkauf des Eigentums
- die Vermietung
- die Berentung der Immobilie
- die Eigennutzung einer bislang vermieteten Immobilie
Immobilieninvestment – Kapital anlegen
Wer im Alter nur auf eine gesetzliche Rente setzt, gerät leicht ins Hintertreffen. Die Zahlen, die sich aus der Rentenberechnung ergeben, lassen mitunter erschaudern. Wer Kapital zur Verfügung hat oder für das Alter bilden möchte, ist deshalb mit Immobilien gut beraten. Nach wie vor tritt eine Wertsteigerung am Markt ein, zusätzliche Mieteinnahmen tragen zum Gewinn bei.
Beliebt sind beim Immobilieninvestment auch Flächen, die gewerblich vermietet werden können. Lagerflächen und Gastronomie, Büroräume und Praxen sind in günstigen Lagen stark nachgefragt. Die andauernden Mieteinnahmen dienen zur Aufstockung der Rente, wer in späteren Jahren eine eigene altersgerechte Wohnmöglichkeit sucht, kann mit dem Verkaufserlös der gewerblichen Immobilien rechnen.
Seniorengerecht wohnen – Fördermittel inklusive
Wer seinen bisherigen Wohnraum nicht aufgeben möchte, kann sich dennoch mit Immobilien einen Vorteil für das Alter schaffen. Eine Möglichkeit ist es, sich bereits frühzeitig in Seniorenresidenzen und Pflegeappartements einzukaufen. Barrierefreie Appartements stehen zur Verfügung, die Betreuung durch Fachpersonal ist in solchen Anlagen gewährleistet. Solange man selbst nicht einziehen möchte, wird das Eigentum gewinnbringend vermietet.
Damit Wohnen in der eigenen Immobilie möglichst lange gewährleistet ist, sind seniorengerechte und barrierefreie Zugänge und Räume unerlässlich. Der Staat gewährt hier Fördermittel der KfW, mit denen kostengünstig die erforderlichen Umbaumaßnahmen zu bewerkstelligen sind.
Immobilienverrentung – mehr Geld im Alter
Neben der altbekannten Leibrente, bei der der Kaufpreis einer Immobilie in monatlichen Raten an den Verkäufer fließt, gibt es ein neues Modell, das zunehmend Anklang findet: die Immobilienverrentung. Der Besitz oder Anteile davon werden bereits zu Lebzeiten verkauft. Ein lebenslanges Wohnrecht wird mit in den notariellen Vertrag aufgenommen. Der Verkaufspreis wird als Einmalzahlung oder ebenfalls in monatlichen, vierteljährlichen oder jährlichen Beträgen an den oder die Verkäufer ausbezahlt.
So entsteht ein Zusatzeinkommen, das die finanzielle Situation im Alter erheblich verbessert. Letztendlich können solche Modelle auch steuerliche Vorteile bringen. Wie genau diese im Einzelfall aussehen und wie die entsprechenden Verträge gestaltet werden muss, wissen erfahrene Steuerberater, Fachanwälte für Erbschaftsrecht und ähnliche seriöse Insider.
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